Die Podologie als besondere Form der Fußpflege
Der Begriff Podologie wird aus dem griechischen abgeleitet und bedeutet: Podo = der Fuß und Logie = die Lehre.
Die Podologie befasst sich mit der nichtärztlichen Heilkunde am Fuß. Die Behandlung ist sowohl eine präventive, rehabilitative und auch therapeutische.
Im Gegensatz zur kosmetischen Fußpflege, die ihren Schwerpunkt auf pflegerischen und dekorativen Maßnahmen am gesunden Fuß hat, beschäftigt sich die Podologie mit der medizinisch indizierten Fußbehandlung.
Die Podologie ist eine besondere Fachqualifikation im Bereich der Fußpflege. Sie unterliegt der staatlich anerkannten Ausbildung zum Podologen mit Staatsexamen und ist ein medizinischer Assistenzberuf.
Die Zuständigkeitsbereiche einer Podologin sind vielseitig und ergeben sich aus den Sektoren Orthopädie und der Inneren Medizin (Diabetologie), Dermatologie und Chirurgie.
Sie umfassen vorbeugende (präventive) und heilende (kurative) therapeutische Maßnahmen.
Zu den Patienten mit der Indikation einer podologischen Fußbehandlung gehören unter anderem Rheumapatienten, Diabetiker und Menschen mit Durchblutungsstörungen usw.
Eine podologische Behandlung kann aber auch bei Nachbehandlungen nach operativen Eingriffen rund um den Fuß notwendig werden.